DOKUMENTATION: Thusnelda Allee Lenne Dreieck Wahltag


Der Welttag der Fremdenführer 2006

Am 19. Februar feierten wir, die Stadtforscher, unsere offizielle Gründung. Aus diesem Anlass luden wir zu unserer Auftaktveranstaltung in die Thusnelda Allee ein:

Die kürzeste Stadtführung in der kürzesten Allee Berlins – außer Gott wohnt hier niemand


Thusnelda Allee


50 Meter Allee - 6 Stadtführer - 70 Gäste
Die Veranstaltung in der Thusnelda Allee wurde auch von der Presse begeleitet. Neben einem Beitrag im rbb Fernsehen erschienen Artikel in der Berliner Zeitung (Warum Thusnelda zur "Tussi" wurde) und im Tagesspiegel (Tussi aus dem Teutoburger Wald).







Pressemitteilung:

Die kürzeste Stadtführung in der kürzesten Allee Berlins – außer Gott wohnt hier niemand

Weltgästeführertag 2006 / Stadtforscher gründen sich

Alt-Moabit und Turmstraße gehören zu jenen Verkehrsadern, die täglich Hunderttausende Fahrzeuge durch Berlin pumpen. Dazwischen liegt die kürzeste Allee Berlins, die Thusnelda Allee. Fünfzig Meter ist sie lang, eigentlich zu kurz, um wahrgenommen zu werden. Außer der Heilandskirche steht hier nichts – nicht einmal die für eine Allee typische Baumreihe.

Zum Weltgästeführertag am 19. Februar werden Stadtforscher um 13 Uhr in Moabit die Thusnelda Allee in der kürzesten Stadtführung Berlins vorstellen. Das Motto des Jahrestages lautet diesmal „Die Welt zu Gast bei Freunden – It’s time to make friends“. Anlass für Stadtforscher, den Gast auch im Ödland willkommen zu heißen.

Stadtforscher gründen sich zum Weltgästeführertag und stellen sich erstmals der Öffentlichkeit vor. Sieben Stadtführer präsentieren diese „Stätte der Ereignislosigkeit“ (FAZ) in einem Zeitrahmen von jeweils fünf Minuten. Verschiedene Teilaspekte der Stadtstruktur lassen sich an der Thusnelda Allee beispielhaft aufzeigen: Geschichte, Stadtentwicklung, Gartenhistorie, Kirchenarchitektur, Wirtschaftspolitik und Industrialisierung.

Beginnend im Jahr der Fußballweltmeisterschaft werden Stadtforscher an Plätzen in Berlin präsent sein, die insbesondere für Touristen interessant sind. Stadtforscher versuchen weiter den Blick auf Orte zu lenken, die es noch zu entdecken gilt – auch für die Bewohner. Ab April werden Stadtforscher spannende Touren durch die Stadt anbieten. Natürlich werden für die Recherche die Archive durchkämmt. Stadtforscher interessieren sich aber vor allem für das, was zu sehen ist und Fragen aufwirft.